Erinnern Sie sich! Erinnerungen sind stark, zaubern ein Lächeln ins Gesicht oder bringen tiefe Traurigkeit. Manche Erinnerungen müssen wach bleiben!

Die Nikolaikirche ist ein Ort der Erinnerung. Einst war sie die Kirche der slawischen Unterstadt, später der französischen Hugenotten. Sie wurde zum Ort der Friedensgebete und zum Treffpunkt für Demonstrant*innen während der friedlichen Revolution.

Viele erinnern sich daran, dass die Nikolaikirche nach dem Einsturz des Turmes an der Marienkirche 1984 die einzige Gottesdienststätte in der Innenstadt war.

Immer wieder wird in der Nikolaikirche wichtiger historischer Ereignisse gedacht. 2021 erinnerte eine Festwoche an „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“. 2022 wird mit einem Vortrag an 500 Jahre „Neues Testament Deutsch“ gedacht. Martin Luther übersetzte 1522 auf der Wartburg diesen Bibelteil aus dem Lateinischen und Griechischen in das Alltagsdeutsch seiner Zeit.

Auch das wechselvolle, in der Geschichte nicht selten schmerzhafte deutsch-polnische Verhältnis bleibt an diesem Ort in Erinnerung, um eine gemeinsame Zukunft in Freundschaft und Partnerschaft zu leben.

Erinnerungskultur hat immer auch mit den eigenen Wurzeln zu tun. Wo komme ich her, wer waren diejenigen, die vor mir meinen Nachnamen trugen? Welche Berufe hatten sie und was haben sie in Gesellschaft, Politik, Kunst oder Wirtschaft eingebracht?

Erinnern Sie sich mit uns!

 


 

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